Andreas Mettler
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Es gibt keinen Klimaschutz!

heiliger Klimaschutz
heiliger Klimaschutz

Was passiert eigentlich, wenn wir bei populären Themen, zu denen es nur eine Meinung geben darf, Schicht für Schicht das ganze Framing abtragen? Was bleibt von unseren vermeintlichen Wahrheiten dann übrig?

Was ist eigentlich Klimaschutz? Laut Wikipedia (und stark verkürzt) ist das eine vom Menschen gemachte statistische Dokumentation. „Menschengemacht“. Schon wieder. Kicher. Ein Klima ohne Wandel wäre eine recht langweilige Dokumentation. Es gäbe überhaupt nichts zu dokumentieren. Was bedeutet es aber nun, wenn das Framing davon spricht, eine Dokumentation zu schützen? Das wäre ungefähr so, als wollten wir eine Rechenaufgabe vor ihrem Ergebnis schützen. x +3 = 5. Ich schütze das x jetzt davor 2 zu sein.

Aber natürlich meinen wir was ganz anderes, wenn wir von „Klimaschutz“ sprechen. Wir möchten verhindern, dass sich die globale Temperatur ändert. Aber diese Aussage führt uns plötzlich zu einer ganz anderen Debatte, jenseits des Framings. Ist es wirklich möglich, die globale Temperatur, beispielsweise bei 15 Grad Celsius „einzufrieren“. Für 100 Jahre? Für immer? Hat es sowas in der Geschichte unserer Erde jemals gegeben? Was würde passieren, wenn die gesamte Menschheit plötzlich damit aufhört, CO2 freizusetzen? Bleibt die globale Temperatur dann immer gleich?

Vermutlich nicht. Die globale Temperatur unserer Erde hat sich auch schon verändert, bevor es Menschen gab. Ja, sogar die globale Temperatur auf dem Mond und dem Mars verändert sich (Vermutlich sind die Kohlekraftwerke auf der Erde daran schuld).

Und das führt zur nächsten Frage: Wie würde sich die globale Temperatur unserer Erde in den nächsten 50 oder 150 Jahren verändern, wenn der Mensch kein CO2 mehr freisetzt? Wird es dann trotzdem 3 Grad wärmer? Wird es kälter? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Wir wissen es nicht!

Aber genau diese Antwort wäre erforderlich, um jedwede Maßnahme des „Klimaschutzes“ validierbar zu machen. Wie sollen wir beurteilen, ob eine Maßnahme zielführend ist, wenn es keinen Vergleich zum Zustand ohne die Maßnahme gibt? Wenn der Medizinmann einen Regentanz aufführt, dann wird es regnen oder es bleibt trocken. Wenn es regnet, war es dann die Leistung des Medizinmanns oder hätte es auch ohne den Tanz geregnet?

Genauso absurd wie der Begriff „Klimaschutz“ sind auch die „erneuerbaren Energien“. Energie wandelt sich um in eine andere Energieform. Da geht nichts verloren, da gibt es nichts zu erneuern. Oder senden Sie regelmäßig Ihre Stromreste zum Recycling zum Stromanbieter zurück? Gemeint sind wohl eher „emissionsfreie Energien“. Aber dann verlassen wir wieder das Framing und stellen fest, dass die vermeintlich „erneuerbaren Energien“ gar nicht emissionsfrei sind. Bis ein Windrad aufgestellt wird, werden recht viele Emissionen freigesetzt und selbst der Techniker, der die Anlage wartet, atmet sein Kohlenstoffdioxid aus.

Ein Begriff, an dem ich gar nichts auszusetzen habe, ist „Umweltschutz“. Wenn ich durch die Wälder des Sauerlands laufe und mich stört der Müll, der irgendwo unachtsam niedergelegt wurde, dann nehme ich den mit. Nicht immer, aber manchmal. Oft wandere ich mit Rucksack durch die Natur, manchmal nur mit Hosentaschen. In die Hosentasche stecke ich den Müll nicht. Das ist mir zu eklig. Wenn ich solchen Müll, der eine Ewigkeit braucht, um zu verrotten aus der Natur entferne, dann ist das Umweltschutz. Ganz greifbar und real. Das ist etwas ganz anderes, als wenn ich behaupte, ich schütze das Rechenergebnis einer statistischen Dokumentation. Das ist Nonsens.


geschrieben 2023 von Andreas Mettler. Veröffentlicht: 01.12.2023

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